Am 13. März 2020 - ein Freitag - informiert der Bundesrat über die Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Alle Schulen werden geschlossen. Ab sofort Fernunterricht. Wer auch immer kann: Homeoffice. ÖV wird runtergefahren, Läden, Restaurants und Bars werden geschlossen, Sporthallen, Fitness-Center und vieles andere auch. Eigentlich alles, ausser Lebensmittelläden und Drogerien/Apotheken.

Zuhören, wirken lassen, verdauen, handeln. Nein, verdauen und handeln gleichzeitig. Bald ist klar, auch das Kloster und die verschiedenen Schwesterngemeinschaften auf dem Hügel müssen separiert werden. Der Virus hätte hier oben katastrophale Folgen. Wo man sich an schönen Tagen, während Pausen gerne hinsetzt und ins Tal schaut, spannt Trassierband in Rot und Weiss den Wegen entlang. Privat! Kein Zutritt! Bänke, Tische und Liegen weggeräumt, das Haus plakatiert mit Warn-Informationen. Wie lange das wohl dauern wird? Was wird da noch kommen? Eine Informations- und E-Mail-Flut beginnt. So viele Dinge sind unklar. Das ganze Schulprogramm muss umgekrempelt werden.

Eine Bank für Wandergesell*innen bleibt stehen.

Bleiben sie Zuhause! Ironie der Geschichte: Petrus beschert uns Bilderbuchwetter - fast täglich.

Tage später: Auf dem Campus ist es still. Das gesamte Areal ist abgesperrt. Die Parkplätze sind leer, die Storen heruntergelassen. Der Himmel strahlend blau. Keine Chemtrails zu sehen. Die Luft angenehm frisch und in den Bäumen lebendiges, umtriebiges Vogelgezwitscher. War das immer schon da?

Das Corona-Wahrzeichen!

Corona | COVID-19 | Sars-COV-2 | Homeoffice | Fernunterricht | Lockdown | Social Distancing | 2m Abstand | Hände waschen | Gesichtsmaske tragen | in die Ellenbogen niessen | Video-Conference | MS Team | Homeschooling | ...

Behalten Sie einen kühlen Kopf, atmen Sie tief durch, üben Sie sich in Gelassenheit, bleiben Sie freundlich und vor allem - bleiben Sie gesund!