Die Fachmaturandinnen Gesundheit starten in ihr Praktikum
In diesem Sommer haben wir unsere schulischen Leistungen an der Fachmittelschule vollendet. Nun beginnt der praktische Teil davon. Um unser halbjähriges Praktikum für die Fachmaturität Gesundheit mit einem guten Vorwissen starten zu können, besuchen wir momentan zwei Wochen das Basismodul, welches von Simone Mettler und Irene Rohrer im Theri geleitet wird. Das Ziel dieses Kurses ist es, uns Schülerinnen ein gutes Basiswissen für unser Praktikum zu vermitteln, sodass wir mit guten Vorkenntnissen und Selbstvertrauen ab dem September in die Arbeitswelt eintauchen können.
In diesen zwei Wochen behandeln wir verschiedene Themen, die sich rund um die Pflege handeln. Der Kurs hat Theorieeinlagen wie auch praktische Übungen. Am ersten Tag haben wir ein Zimmer mit Krankenbetten und weiteren Gegenständen, die in Spitäler und Pflegeeinrichtungen gebraucht werden, eingerichtet. Am Nachmittag konnten wir bereits einen Einblick in einen weiteren Beruf bekommen, welcher für uns mit der Fachmatura auch offen stehen würde. Wir haben den Rettungsdienst Eichhorn in Schwyz besucht und sogar einen Einsatzalarm miterlebt.
Der erste Theorieteil des Basismoduls handelte sich um Infektiologie und die Hygiene in Spitälern und Pflegeeinrichtungen. Wir haben verschiedene Hygienemassnahmen kennengelernt. Seine Hände zu desinfizieren ist gar nicht so einfach und schnell gemacht, wie man vielleicht denkt. Ausserdem haben wir zwei Postenläufe gemacht, die sich einerseits um die Ernährung im Krankenhaus oder im Pflegeheim und andererseits um Infusionen handelten. Verschiedene Prophylaxen für Dekubitus, Intertrigo und Kontraktionen wurden mit Plakaten und kleinen Präsentationen erarbeitet. Unterschiedliche Arten Personen umzulagern sind ebenfalls sehr essenziell und wurden von uns selbst in unseren Krankenbetten ausprobiert und geübt. Kinästhetik ist bezüglich dieser Thematik ein sehr wichtiger Schlüsselbegriff, den wir kennengelernt haben. Wir haben dazu auch Übungen gemacht und uns ausgetauscht, welche Erfahrungen wir damit bereits gemacht haben. Am zweiten Montagmorgen besuchten wir den OP im Spital Schwyz. Dort durften wir unvergessliche Momente erleben. Wir durften sogar bei einer Knieoperation dabei sein. Ausserdem haben wir sehr viel rund um das Thema «steril sein» erfahren. Ein unsteriler OP-Saal ist ein absolutes No-Go. Auch hier könnte man nach dem Absolvieren der Fachmatura seinen beruflichen Werdegang einschlagen.
Ausserdem haben wir das Thema sexuelle Belästigung und unsere Rolle als Praktikantin behandelt. Dies ist ebenfalls sehr wichtig. Es tut gut, jetzt über diese Themen aufgeklärt zu sein. Am Ende der zweiten Woche behandelten wir das Thema Kommunikation und durften zwei Gespräche mit zwei Bewohnerinnen im Alterszentrum St. Josef durchführen. Wir konnten sehr spannende Lebensgeschichten und Eindrücke erfahren.
Nun neigt sich der Kurs dem Ende zu und wir sind startklar für unser Praktikum. Wir sind sehr gespannt, wie wir dieses Wissen, dass wir uns in den letzten Wochen angeeignet haben, bald anwenden können und sind alle sehr gespannt, wie wir das meistern werden. Wir freuen uns auf unser Praktikum :)
Text: Lenja Mika, Laura Remorgida, Zoe Gisler, Svenja Schilter, Sinja Schmuckli, Nadine Zimmermann
FM Ges 24/25
Partner
Praktikantin | Partner | Betreuung |
Svenja Schilter Nadine Zimmermann |
Spital Schwyz | Alexandra Bürgi |
Lenja Mika Laura Remorgida |
Luzerner Kantonsspital | Judith Fellmann |
Sinja Schmuckli | Spital Linth | Hatidze Mustafi |
Zoe Gisler | Stiftung Pflegewohngruppe Höfli | Gudrun Berner |