21.10.2019

Eine Schmunzeltour

Bühnenprojekt der Klassen FMS 2

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Bild oben: Pyramide aus der grossen Eröffnungssequenz

Früh übt sich ...

Wenn sich 50 Schülerinnen und Schüler der FMS 2 mit 10 Lehrpersonen (LP) aus 5 Fächern ins Tummelfeld der bildenden Kunst begeben, werden ungeahnte Kräfte, Talente und Fantasien geweckt. Und genau das ist das Ziel des Bühnenprojekts. Das Spezielle daran ist, dass alle Schülerinnen und Schüler auftreten und niemand in die Backstagecrew fliehen kann. Das Verlassen der Komfortzone ist erwünscht. Als zukünftige Lehrperson, Physiotherapeutin oder Sozialarbeiterin gehören Auftritte zum täglichen Brot. Darum: «Früh übt sich, was ein Meister werden will!» (Wilhelm Tell)

Die Schülerinnen und Schüler verblüfften die Lehrpersonen stets mit Durchhaltevermögen, Engagement, Interesse und der enormen Offenheit für Unbekanntes. So entstanden aus Loriot-Klassikern selbst kreierte, komikbestückte Theaterkleinode. Diese konnte das Publikum in verschiedenen Räumen des Theresianums geniessen. So tourten bei allen drei Aufführungen jeweils rund 200 Personen schmunzelnd durchs Haus.


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schmeckt's

Eigentlich möchte man nur ein Frieden ein nettes Diner geniessen. Ist man ein Star, kann das in der Öffentlichkeit zum Problem werden. Das Ensemble zeigt auf eindrückliche Weise, wie disaströs sich so ein Abend entwickelt, wenn all zu viele Egos aufeinander treffen. En Guete.


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Mutters Klavier

Auf Verwandtschaft in Amerika kann man wirklich stolz sein. Und wenn diese Tante sich dann auch noch spendabel zeigt und ein Klavier über den Atlantik schifft, muss das unbedingt mit der Filmkamera festgehalten werden. Die Szenen müssen perfekt sitzen. Schliesslich soll der Film präsentabel werden. Man bedenkt, dass so ein Klavier seine Kilos mit sich bringt. Die Theatergruppe hat diese Farce für sich neu interpretiert und einstudiert.


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der Lottogewinn

Es hätte durchaus ein interessantes Interview werden können. Bekanntlich aber verderben viele Köche den Brei, gerade wenn jeder von ihnen fest davon überzeugt ist, ein absoluter Profi auf seinem Gebiet zu sein. Schlimmer wird es nur noch, wenn jeder auch noch glaubt, seine Rolle sei die wichtigste. Und die Hauptrolle? Sie verliert im Flutlicht der strahlenden Studiostars kläglich den Faden und versinkt in Verwirrnis. Die Darsteller veranstalten gekonnt einen wilden Tumult im TV-Studio.


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am flughafen

Frisch aus dem Urlaub zurück lassen die Ankömmliche ihrer Urlaubslaune an der Gepäckausgabe freien Lauf. Im wilden Tanz demolieren sie gar die halbe Einrichtung. Erstaunlich gelassen geht es dann bei der Inhaltskontrolle des Gepäcks zu und her. Es erscheint der Eindruck, die Zollbeamten hätten sich einen Spass gemacht und die Kofferinhalte des ganzen Fliegers kräftig durcheinander gemischt.


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Jodelschule

Jodelt man nun korrekt Jodel-dudel-dü oder Judel-dödel-dei? Es kommt auf die Stelle im Jodel an. Und es scheint da also auch so etwas wie einen Genitiv und Dativ zu geben. So wirklich erschliessen können sich dem Publikum die Ausführungen des Professors aber nicht. Beeindrucken kann diese grossartige Jodel-Vorlesung aber allemal. Sie endet schliesslich in einem fulminanten Chor-Orchester-Klang und rundet die Performance wirkungsvoll ab.


Impressionen

Mehr Impressionen

FOTO-ALBUM: Fotos der Hauptprobe
MEHR-FOTOS: Vorstellung vom Montag


 


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credits

Grosser Dank geht an:

Schüler*innen der 2. Klassen der FMS
Projektleitung Bühnenprojekt: Rita Kälin
Lehrpersonen Sport: Fabian Florin, Amata Eberhart
Lehrpersonen BG/TG: Charlotte Kost, Lisa Rechsteiner, Achim Schroeteler
Lehrpersonen Deutsch: Kuno Studer, Raoul Rudin
Lehrperson Musik: Rita Barmettler, Simon Kaufmann
Bühnentechnik: Raphael Ehrler

Autor: Daniel Steiner